Sie sind hier: Holzstiche nach Hendrich Gemälden
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Allgemein:
Einige Gemälde Hendrichs wurden von verschieden Künstlern, einer von ihnen Richard Bong, in der Holzstichtechnik reproduziert. Die folgenden Abbildungen von Holzstichen haben wir bereits in unserem Archiv:
Die Bucht der Abgeschiedenen - Iris - Das Seemärchen - Wikingerfahrt - Der fliegende Holländer
Der Holzstich wurde um 1790 von Thomas Bewick in England entwickelt und kam um 1850 nach Deutschland. Die Technik war den besten Kupferstichen ebenbürtig, sodass sie die am meisten verwendete Illustrationsform des 19. Jahrhunderts wurde.
Die großen Kunstanstalten wie Richard Bong, Gebr. Kröner Berlin und Brendamour in München hatten ihre fünfzig Xylographen angestellt, denn um 1900 liefen die Schnellpressen auf Hochtouren und es gab massenhaft Bedarf.
Ein guter Stich brauchte seine Zeit und oft konnte der Stecher sein Tagwerk mit zwei Fingerkuppen bedecken. Neben den aktuellen Darstellungen der Presse lieferten in Deutschland die besten Maler und Zeichner wie Adolf Menzel, Ludwig Richter, Eduard Bendemann, Allers, Kauffmann, Hermann Hendrich und viele andere, die Entwürfe mit detaillierten Angaben für die Xylografen. Ludwig Richter zeichnete selbst nicht weniger als 4000 Motive für Bildstöcke.